Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Facharzt für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
IMPLANTOLOGIE
Was ist ein Zahnimplantat?
Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln aus Titan, die in den Kieferknochen eingesetzt werden. Titan wird von der natürlichen Knochensubstanz ausgezeichnet angenommen, was in vielen internationalen Langzeitstudien klinisch bestätigt wurde.
Implantate und Ihre Vorteile
Die Vorteile gegenüber herkömmlichen Brücken und Prothesen
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Zahnästhetik:
Sie sehen aus wie natürliche Zähne, funktionieren so und fühlen sich auch so an.
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Kein Beschleifen der Nachbarzähne:
Gesunde Zähne müssen bei einer Implantation nicht abgeschliffen werden.
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Keine Halteelemente:
Zahnimplantate benötigen keinerlei Halteelemente zur Befestigung an den Nachbarzähnen.
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Stabiler Halt für Prothesen:
Mit implantatgetragenen Varianten können Sie essen, sprechen und lachen ohne sich über den Halt Gedanken machen zu müssen.
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Bei Lücken am hinteren Ende der Zahnreihe:
größerer Komfort, mehr Stabilität als Brücken oder Teilprothesen
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Erhalt des Kieferknochens:
Implantate belasten den Kieferknochen wie natürliche Zahnwurzeln und verhindern einen Rückgang des Kieferknochens. Dadurch werden der Erhalt der natürlichen Gesichtzüge und ein attraktives, ästhetisches Ergebnis sichergestellt.
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Dauerhafte Lösung:
Implantat-Aufbauten können jederzeit ausgetauscht werden oder später an eine veränderte prothetische Situation angepasst werden.
Behandlungsablauf
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Beratungstermin mit genauer Anamnese
Der Kiefer wird geröntgt, um den Zustand des Knochengewebes zu beurteilen und die Position des Zahnimplantats festzulegen. Bei Bedarf wird eine Digitale Volumentomographie (DVT-3 D Röntgen) durchgeführt- damit haben wir die Möglichkeit, die Implantation computergestützt auf Basis einer dreidimensionalen Röntgentechnik zu planen und durchzuführen. Damit wird eine wichtige Grundlage für die Behandlungsplanung geschaffen.
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Setzen des Implantats
Das Einsetzen des Implantats erfolgt minimal-invasiv bei uns in der Praxis unter örtlicher Betäubung.
» Download Aufklärungsbogen
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Nahtentfernung nach ca. 7-10 Tagen
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Einheilphase
Im Laufe der Zeit heilt das Implantat vollständig in das Knochengewebe ein. Die Einheilphase beträgt im Unterkiefer ca.3 Monate, im Oberkiefer höchstens 6 Monate.
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Aufbau-Befestigung
Das Zahnfleisch wird nach der Einheilung durch einen kleinen Schnitt geöffnet, um den Aufbau in das Implantat einzusetzen.
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Finaler Zahnersatz
Die neue Zahnkrone wird nun auf dem Implantat-Aufbau befestigt. Sie fühlt sich an wie ein natürlicher Zahn und funktioniert auch so. Es gibt keinen sichtbaren Unterschied zu Ihren natürlichen Zähnen.
Ablauf einer Implantatversorgung
Implantatlösungen
Prinzipiell kann jeder verloren gegangene Zahn durch ein Implantat ersetzt werden. Voraussetzung ist allerdings ein ausreichend großer und fester Kieferknochen.
» mehr Infos zum Thema Knochenaufbau
Ersatz eines Einzelzahns
Ersatz mehrerer Zähne
Ersatz aller Zähne
Müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein?
Voraussetzung für die Implantation ist ein ausreichend dicker Knochen.
» mehr Infos zum Thema Knochenaufbau
Des Weiteren sollten bestimmte gesundheitliche Voraussetzungen erfüllt sein. So ist bei schweren Erkrankungen von Leber, Niere, Herz oder Blut von einer Implantation abzuraten. Auch bei Einnahme bestimmter Medikamente wie Rheumapräparaten, Immunsuppressiva oder Bisphosphonaten ist Vorsicht geboten. Doch auch für diese Fälle bieten wir in unserer Praxis ästhetische Lösungen, die begeistern.
Wie lange hält ein Implantat?
Wird ein Implantat durch sorgfältige Mundhygiene entzündungsfrei gehalten und nicht überlastet, ist seine Lebensdauer genau wie die eines natürlichen Zahnes anzusehen und kann lebenslang erhalten bleiben. Genau wie natürliche Zähne müssen auch Implantate gründlich gepflegt werden. Die Gesundheit des Implantatbetts wird durch regelmäßige Implantatprophylaxe gesichert, damit das Zahnimplantat auch Jahre nach der Operation noch fest im Knochen sitzt.
Was sind Miniimplantate?
In unserer Ordination bieten wir Ihnen auch die Versorgung mit Miniimplantaten an. Miniimplantate sind durchmesserreduzierte, also "dünnere" Implantate. Durch Miniimplantate erfolgt eine Stabilisierung der vorhandenen Voll-oder Teilprothese. Vor allem ältere Patienten profitieren von dieser Behandlung mit geringem Risiko, da die Miniimplantate minimalinvasiv, das heißt ohne Operation, in den Kiefer eingebracht werden können.
Dieser unkomplizierte Eingriff erfolgt schmerzfrei unter lokaler Betäubung in einer einzigen Sitzung. Vor allem bei reduziertem Knochenangebot sind Miniimplantate oft die einzige Möglichkeit für eine Implantatversorgung. Weiters sind die vergleichsweise geringen Kosten der Miniimplantate von Vorteil.